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Multiresistenz-Labor Christine Krause

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Zehntausende Menschen sterben allein in Deutschland noch immer Jahr für Jahr durch oder unter Beteiligung multiresistenter Bakterien, die über horizontalen Gentransfer ihre Resistenzgenome untereinander austauschen und verbreiten, und Hunderttausende erkranken daran.

Vorurteile und Trugschlüsse der Fachwelt tragen zu dieser bisher ungebremsten Erhöhung vermeidbarer Todesfälle bei.

Jahrelang hat eine pharmakogen verursachte und iatrogen zu verantwortende Bakterienselektion zu Gunsten der extrem hitzeresistenten Bakteriensporen in den autoklavierten Medikamenten, aber nachweisbar auch in den autoklavierten Gläschen mit Babynahrung stattgefunden.

In unserem Labor untersuchen wir insbesondere das Vorkommen extrem hitzestabiler Bakteriensporen in Fertigarzneimitteln und anderen Erzeugnissen, durch welche multirestistente Bakterieneigenschaften (Antibiotika-Resistenz-Genome) mittels Gentransfer auf körpereigene und erworbene Bakterien übertragen werden.

Das "Verfahren zur mikrobiologischen Prüfung von Fertigarzneimitteln und anderen Erzeugnissen auf ihre Belastung mit Antibiotika-Resistenzdeterminanten mittels fraktionierter Germination der endogenen Bakteriensporen" wurde neu entwickelt, am 23.04.2015 veröffentlicht und ist patentrechtlich geschützt.

Die Tätigkeit unseres Labors dient hauptsächlich der Umsetzung der Ergebnisse jahrelanger Forschungsarbeiten zum Thema der Antibiotika-Multiresistenzen.

In Auswertung dieser Ergebnisse entstanden bisher fünf Patentanmeldungen von November 2012 bis April 2015, von denen bis April 2015 bereits vier als Patentschriften und Offenlegungsschriften durch das DPMA veröffentlicht wurden.